Ich sehe die Kastration meiner Böckchen als Tierschutz an, weil:
1. Meine Böcke nicht als Wanderpokal enden sollen.
2. Die Vergesellschaftung von Pärchen viel einfacher ist, als mit
gleichgeschlechtlichen Tieren.
3. Wenn ein Partnertier in hohem Alter verstirbt leichter wieder ein
Ersatzpartner im gleichen Alter gefunden werden kann. Wenn Sie
beispielsweise Böckchen haben, geht es immer nur zu einem Altbock einen
Babybock dazu zu setzen. Wollen Sie sonst die nächsten 30 Jahre Schweinchen
halten? Sie fangen immer wieder von vorne an!
4. Wenn man nach Verlust eines Partners, falls kein Interesse mehr an der Haltung
von Meerschweinchen besteht, das verbliebene Partnertier besser vermitteln
kann.
5. Ein Böckchen im gehobenen Alter die Kastration schlechter verkraftet.
6. Ich mir vorstellen kann, dass die Anschaffung von zwei Schweinchen besser
überlegt ist, wenn ein Kastrat genommen wird, da dieser auch teurer ist.
7. Ich nicht möchte, dass bei einem Pärchen welches ich vermittel, die Haltung dann
aus dem Ruder läuft, weil es ungeplant immer mehr werden.
8. Sich viele zukünftige Halter um die Belange der künftigen Haustiere erst
Gedanken machen, wenn sie da sind, aber da schon zu viel in Sachen Vermehrung
schiefgelaufen sein kann.
9. Kastrate in Kinderhänden noch oft ruhiger und umgänglicher werden.
10. Ich finde, dass auch gerade die charmanten Böckchen einen schönen Platz bei
lieben Leuten verdient haben.
11. Sie als künftiger Halter mit der Nachsorge der Naht und dem Risiko der Narkose nichts
zu tun haben und einfach und entspannt einfach nur die Haltung genießen können.
12. Ich nicht möchte, dass Sie wegen späterer Unverträglichkeit von zwei Böckchen diese
wieder abgeben wollen. Die Anzeigen sind voll genug von Bockpärchen, die keiner möchte.
13. Ich ein gutes Gewissen haben kann als Züchter, alles für den späteren Lebensweg meines
ehemaligen Schützlings getan zu haben.
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