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im neuen Heim

Was muss ich beachten, wenn ich zwei Meeris mit nach Hause genommen habe:

Zunächst ist es sicher sinnvoll, habe ich die Tiere in ihr neues Heim transportiert, dass sie sich erstmal umschauen dürfen. Das bedeutet, dass ich aber meine Geduld ein bischen üben muss, die Tiere, auch wenn es noch so reizvoll ist, nicht gleich wieder rausfange, um mit ihnen zu schmusen und kuscheln.

Es ist wichtig, dass die Tiere ihre neue Umgebung kennen lernen und auch die Rangordnung klären können, da es in den seltensten Fällen vorkommt, dass beide aus einem Stall sind und sich schon kennen. Sollte ich die Möglichkeit dazu aber vom Platz her haben, werde ich Ihnen gerne das Problem der Vergesellschaftung bereits abnehmen.

Natürlich wird es unruhig im Käfig, die Tiere geben Laute von sich, springen umher, eventuell zwickt der einen den anderen auch mal, aber solange kein Blut fließt bitte keine Panik. Die Tiere haben etwas zu klären, je mehr sie dann eingreifen, umso weniger Gefallen tuen sie den Tieren damit. Sie müssen dann immer wieder von vorne beginnen. Bitte nicht rausnehmen, trennen oder Einfälle dergleichen. In ein bis zwei Tagen ist meist Ruhe und Frieden. Bei Böckchen kann das aber auch mal etwas länger dauern.

Wenn der Käfig auf der Erde plaziert ist, wird Ihr Schweinchen, wenn Sie dann herantreten immer schnell ins Häuschen flüchten. Das ist auch ganz normal, weil die Tiere Fluchttiere sind und alles was von oben kommt für sie eine Gefahr bedeutet.

Bis sie sich daran gewöhnt haben, dass bei Ihnen nichts passiert, dauert einfach seine Zeit.

Je ruhiger die ersten Tage im neuen Heim ablaufen, je schneller ist die Eingewöhnung vorbei, fassen die Tiere auch zu neuen Besitzern schneller Zutrauen.

Wenn die Zeit der Ruhe vorbei ist (nach einer vielleicht zwei Wochen) sollten Sie aber auch dazu übergehen, die Tiere an sich zu gewöhnen. Das heißt zunächst leckere Sachen (Gurke, Löwenzahn) aus der Hand anbieten, geduldig sein, bis das Tier sich das holt. Vorher natürlich kein Frischfutter rein, vielleich auch einen Tag mal ganz darauf verzichten, danach wird der Appetit sicher groß genug sein, um die Scheu zu überwinden.

Das nächste Projekt ist dann das Schweinchen rausnehmen.  Hier fassen Sie mit einer Hand von oben das Schweinchen zwischen Schulter und Hinterhand. Mit der anderen Hand gehen Sie dann unter den Bauch um es hochzunehmen. Je sicherer Sie zufassen, umso sicherer fühlt sich auch das Schwein. Wenn Sie es dann auf dem Arm haben, legen Sie eine Hand um das Hinterteil, sonst hängt es in der Luft mit allen vier Füßen und fängt an zu strampeln. Keine Sorge, ein Schweinchen beißt nicht, also nur Mut. Legen Sie ein Handtuch unter, meist sind die Schweinchen nicht wasserdicht! Ruhig mit dem Wutz reden  und es streicheln, schauen wo es die Streicheleinheiten genießt. Knurrgeräusche machen sie nur, wenn es nicht so passt, wo Sie die Wutz gerade anfassen, das heißt lasse das bitte! Bei den meisten Tieren ist das eher im hinteren Bereich, wo sie sich nicht wohlfühlen, wenn sie angefasst werden.

Um die Ohrengegend oder unter dem Kinn sind sie meist richtig mit Ihrer kraulenden Hand.

Bieten Sie der Fellnase nun auch auf Ihrem Schoß Leckerein an, das wird nicht gleich klappen, aber irgendwann weiß jedes Schwein, dass es sich beim Mensch nicht als Beutetier fühlen muss.

Für die Zukunft wäre noch anzumerken, dass man wenigstens einmal monatlich die Meerschweinchen auf die Küchenwaage setzt, um zu kontrollieren, ob das Gewicht (bei ausgewachsenen Schweinchen) konstant bleibt. Gewichtsschwankungen die mehr als 100 Gramm ausmachen, sollten kritisch beobachtet werden.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihren Fellnasen.

 

 

 

LG Sabine Müggenburg

 


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