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Kastration

Kastration

 

Hier möchte ich Ihnen erklären, warum ein Kastrat "so teuer" ist:

 

Die Kastration ist ein OP und wird abgerechnet wie andere Kleintiere, z.b. Katze oder ähnliche. Die Tiere müssen narkotisiert werden, es entsteht eine Naht und die Operation ist durchaus aufwendig, da Meerschweinchen recht empfindlich sind. Die Narkose wird von den kleinen Kerlen nicht immer gut vertragen. Die Dosis muss genau berechnet werden, sonst wird der kleine Patient nicht mehr wach. Es ist nicht so selten, dass Meerschweinchen von einer Narkose nicht mehr aufwachen.

 

Bei unsauberer Arbeit können schnell Abszesse entstehen, die zum Einen schmerzhaft sind und zum Anderen langwierig in der Behandlung. Hin und wieder kommt es auch vor, dass dadurch in Nachgang noch ein Verlust des Tieres entsteht.

 

Trotz des Risikos bin ich für die Kastration, weil die Vergesellschaftung eines Kastraten zusammen mit einem oder mehreren Weibchen, die beste Haltung bezüglich Partnerschaft ist. Unverträglichkeiten kommen so gut wie nie vor.

 

Ich fahre morgens also meistens zwei bis drei Tiere zu meiner Tierärztin und hole sie abends auch wieder ab, somit habe ich zweimal Zeit und Sprit verfahren, wenn ich Tiere kastrieren lasse. Meine Tierärztin wohnt nicht um die Ecke von mir, so dass ich eine Weile zu ihr unterwegs bin.

 

Die Wunde muss täglich nachgeschaut werden und nach 10 Tagen werden die Fäden gezogen. Meist machen die Meeris das aber schon vorher selbständig, was nicht weiter schlimm ist.

 

Nach der Kastration muss dann der Bock noch 4 Wochen bei mir sitzen, bevor er zu einem Mädel kann, da er noch sozusagen "einen goldenen Schuss" frei hat. Wenn möglich setze ich diese Kandidaten aber zu bereits tragenden Weibchen. Sollten sie vorher noch keinen Kontakt zu Weibchen gehabt haben, ist der letzte Schuss schnell "verpulvert".

 

Die Böcke, die ich kastrieren lasse sind oft schon zwei Monate alt, in der Regel manchmal bis zu einem halben Jahr oder auch älter.

 

Das heißt: das Tier eine Zeit lang vorher füttern bis es kastriert werden kann, die Kosten der Kastration direkt bezahlen, danach weitere aufmerksame Pflege, Fäden ziehen und noch weitere Zeit Geduld und Pflege, bis zum Wechsel zu einem neuen Besitzer. Schließlich möchte ich alles dafür tun, dass meine Jungs so fit sind wie zuvor und unbeschadet ein glückliches Leben bei Ihnen führen können.

 

An dem Tier an sich habe ich somit nichts verdient. Sie bekommen von mir also einen fertigen Kastraten bei dem Sie weder, das Risiko der Narkose tragen, noch nachher das der Wundheilung. Ebenso der Gang zum Tierarzt bleibt Ihnen erspart. Dies alles hängt einzig und alleine an mir. Sollte der Patient nicht mehr aufwachen, so haben nicht Sie den Verlust, sondern ich.

 

Nur wenn ich an dem Tier an sich schon nichts verdiene, bitte ich um Verständnis, dass ich wenigstens den Aufwand inklusive Kastrationsgebühren berechne.

 

Bei der Haltung von zwei gleichgeschlechtliche Tieren benötigen Sie mehr Platz, brauchen, evtl. zwei Futterschüsseln, zwei Tränken, zwei Holzhäuser. Somit sind die Anschaffungskosten für das Zubehör vergleichbar, mit den "erhöhten" Kosten eines Pärchens.

 

Ich hoffe Ihnen verständlich gemacht zu haben, warum ich einen Kastraten nicht für 20,-- Euro hergeben kann. Wenn Sie dennoch nicht überzeugt sind, was eine Kastration kostet, so erkundigen Sie sich gerne zu den Preisen bei einem Tierarzt.

 

Freundliche Grüße

 

Sabine Müggenburg

 


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